Abhandlungen Und Erfahrungen Aus Dem Gebiete Der Geburtshülfe Und Der Weiber-Krankheiten; Erste Decade
The book Abhandlungen Und Erfahrungen Aus Dem Gebiete Der Geburtshülfe Und Der Weiber-Krankheiten; Erste Decade was written by author Trefurt, Johann Heinrich Christoph, 1806-1852 Here you can read free online of Abhandlungen Und Erfahrungen Aus Dem Gebiete Der Geburtshülfe Und Der Weiber-Krankheiten; Erste Decade book, rate and share your impressions in comments. If you don't know what to write, just answer the question: Why is Abhandlungen Und Erfahrungen Aus Dem Gebiete Der Geburtshülfe Und Der Weiber-Krankheiten; Erste Decade a good or bad book?
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Leider aber werden wir in der gewöhnlichen Praxis , und namenthch bei weniger Bemittelten zu diesem heilbringenden Verfahren nur noch seltener schreiten können , als zu der eigentlichen Wen- dung auf den Kopf, weil von den Hebammen die fehler- hafte Kindslage meistens erst im weiteren Fortgange der Geburt, und grösstentheils sogar erst nach Abfluss des Fruchtwassers erkannt wird, die Wendung durch äussere Handgriffe aber nur dann gelingt, wenn der Geburtshelfer zeitig genug hinzukommt, ja selbs...t nur bis zur Mitte der zweiten Geburtsperiode versucht werden darf, weil bei länger fortgesetzten Versuchen zu einem früheren Bersten der Eihäute Veranlassung gegeben werden könnte, und die bei Misslingen des Verfahrens nothwendige Wendung dann für die Mutter, besonders aber für das Kind eine — 120 — weniger günstige Prognose zulassen würde. Sonach wird die Wigandsche Wendungsmethode solange haupt- sächlich auf Entbindungsinstitute, und die Praxis bei Wohlhabenden, die sich vom Eintritt der ersten Wehen an, der Assistenz eines Geburtshelfers bedienen, beschränkt sein, bis es den Hebammen unter schwerer Ahndung zur Pflicht gemacht wird , in allen Fällen , wo sie gleich zu Anfang der Geburt einen vorliegenden Kindstheil mit voller Gewissheit nicht erkennen können, sofort für Her- beirufung eines Geburtshelfers Sorge zu tragen, solange den Hebammen selbst, unter gewissen Bedingungen die Ausübung der Wendung gestattet ist*), und bis von Seiten *) Die den Hebammen gestattete Befugniss, in dringenden Fällen selbst die Wendung auf die Füsse zu verrichten, wozu sie in der- selben besonders unterrichtet und praktisch geübt werden, muss den Kunstverständigen um so mehr befremden, wenn er bedenkt, dass gerade unter solchen Umständen die Wendung niclit selten besondere Schwierigkeiten darbietet, und dass das Leben der Mutter und ihres Kindes recht eigentlich auf dem Spiele stehen, das des Letzteren aber besonders deshalb gefährdet wird , weil , wenn der Hebamme die Wendung und Extraction des Rumpfs wirklich gelun- gen ist, und der zuletztkommende Kopf stecken bleibt, sie kein Mittel zur Hervorziehung desselben besitzt, und ruhig zusehen muss, wie das theilweise geborene Kind in ihren Händen stirbt; denn dahin ist es doch noch nicht gekommen, dass man den Weibern auch die Zange in die Hände giebt.
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