Archiv Für österreichische Geschichte
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Friess hat daher mit Recht den Adalbertus des Traunkirchner Necrologiums als Adilbero, Bruder Otakars (IV., VI.), gedeutet.
Digitized by VjOOQ IC ' 205 Zeiten, aus den Traditionen der Brixner Hochkirehe, und mit ihnen darf unbedenklich die Schenkungsurkunde für Eans- hofen aus der Zeit um 1070 — 1075 verknüpft werden.
Die eine Brixner Tradition f&llt in die Zeit von 1065 bis 1077, die anderen in die von 1070— 1080.^ In beiden wird durch die Ortsangaben: Lint, Grazlup, Hengist und Runa (Renn) da...s Marchionat Adalberos für die karantanische Mark (Mittel- und Obersteier) sichergestellt. Hiezu tritt nun die Ranshofener Tradition, welche über eine Schenkung Kaiser Heinrichs IV. berichtet. Unter den Zeugen macht den Anfang Markgraf Ernst von Oesterreich (f 1075, 9. Juni), und ihm folgt unmittelbar Markgraf Ad alp er o; hierauf finden sich durch- wegs b airische Grafen, welche die Adelshäuser Ratelenberg, Formbach, Peilstein und die sogenannten Aribonen (engeren Sinnes) vertreten, angegeben.^ Es unterliegt somit keinem Zweifel, ob wir nun diese Tra- dition dem Jahre 1073 oder 1074 zuweisen, dass unser A d al- ber o die karantanische Markgrafschaft, und zwar vor dem Losbruche des Investiturstreites einerseits, dem Ableben Mach- wards (HI.) von Eppenstein (1076) und der Erwerbung des Herzogthums Kärnten durch des Letzteren Sohn Liutold (1077) anderseits, innehatte, somit nicht zum Lohn seiner Kaisertreue und Parteigängerschaft Markgraf wurde.
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Die eine Brixner Tradition f&llt in die Zeit von 1065 bis 1077, die anderen in die von 1070— 1080.^ In beiden wird durch die Ortsangaben: Lint, Grazlup, Hengist und Runa (Renn) da...s Marchionat Adalberos für die karantanische Mark (Mittel- und Obersteier) sichergestellt. Hiezu tritt nun die Ranshofener Tradition, welche über eine Schenkung Kaiser Heinrichs IV. berichtet. Unter den Zeugen macht den Anfang Markgraf Ernst von Oesterreich (f 1075, 9. Juni), und ihm folgt unmittelbar Markgraf Ad alp er o; hierauf finden sich durch- wegs b airische Grafen, welche die Adelshäuser Ratelenberg, Formbach, Peilstein und die sogenannten Aribonen (engeren Sinnes) vertreten, angegeben.^ Es unterliegt somit keinem Zweifel, ob wir nun diese Tra- dition dem Jahre 1073 oder 1074 zuweisen, dass unser A d al- ber o die karantanische Markgrafschaft, und zwar vor dem Losbruche des Investiturstreites einerseits, dem Ableben Mach- wards (HI.) von Eppenstein (1076) und der Erwerbung des Herzogthums Kärnten durch des Letzteren Sohn Liutold (1077) anderseits, innehatte, somit nicht zum Lohn seiner Kaisertreue und Parteigängerschaft Markgraf wurde.
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