Beiträge Zur Chemischen Physiologie Und Pathologie 9
Beiträge Zur Chemischen Physiologie Und Pathologie 9
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Wiechowski, kowski^) fand beim Hunde, daß Harusäure zum Teil als Allan- toin, zum Teil als Harnstoff ausgesohieden wird, beim Kanincbeu dagegen konnte er nur Harnstoff als Zersetzungsprodukt der Harnsäure nachweisen . Auch L. B. Mendel und B. White') fanden neuerdings nach intravenöser (namentlich intraportaler) Zufuhr von Hamsäui-e Allantoinausscheidung beim Hunde, weniger bei der Katze, gar nicht beim Kaninchen.
Die Oxalsäure wird für den Menschen als Spaltungsprodukt der Harnsäure von Klempe...rer und Tritscher^) abgewiesen, für Kaninchen und Hund war die durch Gaglio^) und PohP) festgestellte Unzerstörbarkeit der Oxalsäure schon früher ein Hindernis für diese Annahme.
H. Wiener^) hat endlich aus zwei Kaninchenversuchen den Schluß gezogen, daß die Harnsäure im Körper unter GlykokoU- bildung zersetzt werde und resümiert in seiner Zusammenfassung 7) im Jahre 1902 den damaligen Stand der Fi*age dahin: „Es ist dem- nach weder die Oxalsäure noch das Allautoin, sondern vorlänfig^ allein das Gly kokoll als Zerset^ungsprodukt der Harnsäure im Körper erwiesen.^ Mittlerweile habe ich zeigen können^), daß die Schlüsse Wieners bezüglich der Glykokollbildung nicht zwingend sind, da der sogenannte „Glykokollvorrat pro Kilo Kaninchen^ (gemessen an der nach Benzoesäurezuf uhr ausgeschiedenen Hippursäuremenge), auf dessen Tatsächlichkeit jene Schlüsse beruhen, nicht zu Recht besteht.
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Wiechowski, kowski^) fand beim Hunde, daß Harusäure zum Teil als Allan- toin, zum Teil als Harnstoff ausgesohieden wird, beim Kanincbeu dagegen konnte er nur Harnstoff als Zersetzungsprodukt der Harnsäure nachweisen . Auch L. B. Mendel und B. White') fanden neuerdings nach intravenöser (namentlich intraportaler) Zufuhr von Hamsäui-e Allantoinausscheidung beim Hunde, weniger bei der Katze, gar nicht beim Kaninchen.
Die Oxalsäure wird für den Menschen als Spaltungsprodukt der Harnsäure von Klempe...rer und Tritscher^) abgewiesen, für Kaninchen und Hund war die durch Gaglio^) und PohP) festgestellte Unzerstörbarkeit der Oxalsäure schon früher ein Hindernis für diese Annahme.
H. Wiener^) hat endlich aus zwei Kaninchenversuchen den Schluß gezogen, daß die Harnsäure im Körper unter GlykokoU- bildung zersetzt werde und resümiert in seiner Zusammenfassung 7) im Jahre 1902 den damaligen Stand der Fi*age dahin: „Es ist dem- nach weder die Oxalsäure noch das Allautoin, sondern vorlänfig^ allein das Gly kokoll als Zerset^ungsprodukt der Harnsäure im Körper erwiesen.^ Mittlerweile habe ich zeigen können^), daß die Schlüsse Wieners bezüglich der Glykokollbildung nicht zwingend sind, da der sogenannte „Glykokollvorrat pro Kilo Kaninchen^ (gemessen an der nach Benzoesäurezuf uhr ausgeschiedenen Hippursäuremenge), auf dessen Tatsächlichkeit jene Schlüsse beruhen, nicht zu Recht besteht.
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