Das Deutsche Kriegswesen Der Urzeiten: in Seinen Verbindungen Und ... 1
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Allein mit welcher reissenden Schnelligkeit sich bald dar- auf die Gewalt der Hausmeier vergrösserte, sehen wir daraus, dass, als Dagoberts L Sohn, König Sigibert HL von Austrasien, im Jahre 639 Pippin s des Aelteren Sohn Grimoald zum Haus- meier bestellt hatte. Dieser nach Sigibert's Tode den unmün- digen Thronerben Dagobert durch Abschneiden des Haares thronunfähig machen liess und seinen eigenen Sohn Childebert auf den Thron setzte, worauf jedoch eine Empörung im Lande 488) Pippinus , » ,ah ...omnibuf dikdus, pro justitae amore qua Dagchertum cansiliose irutruxerat, dum suo ysus ßierat conülio Fredeg, chron, 61, (Bauguet IL 437.) 14* 212 -ausbrach, bei welcher der yerrätherische fiausmeier in Fesseln gelegt und hingerichtet wurde **').
Während in Neustrien und Burgund die Grossen und das Volk fortwährend die Hausmeier ein- und absetzten, errang in Austrasien, wie dies bereits früher entwickelt worden ist, das Geschlecht Pippin's, gestützt auf den Feldherrenstab seiner Würde, nachdem es mit seinem siegreichen Heldenschwerte zunächst die drei Reiche Austrasien, Neustrien und Burgund und später auch Aquitanien unter seiner Herrschaft vereinigt hatte, schon unter Fippin' dem Mittleren, einem Enkel des vorgedachten älteren Pippin, welcher 27 Jahre lang die höchste Stellung einnahm*'®) und bereits „Fürst der Franken" genannt wird*'*), die Erblichkeit seiner Würde.
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Während in Neustrien und Burgund die Grossen und das Volk fortwährend die Hausmeier ein- und absetzten, errang in Austrasien, wie dies bereits früher entwickelt worden ist, das Geschlecht Pippin's, gestützt auf den Feldherrenstab seiner Würde, nachdem es mit seinem siegreichen Heldenschwerte zunächst die drei Reiche Austrasien, Neustrien und Burgund und später auch Aquitanien unter seiner Herrschaft vereinigt hatte, schon unter Fippin' dem Mittleren, einem Enkel des vorgedachten älteren Pippin, welcher 27 Jahre lang die höchste Stellung einnahm*'®) und bereits „Fürst der Franken" genannt wird*'*), die Erblichkeit seiner Würde.
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