Das Mosaisch-Talmudische Eherecht : Mit Besonderer Rücksicht Auf Die Bürgerlichen Gesetze

Duschak, M. (Moritz), 1815-1890

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9, 2. Eine Geschiedene darf der Priester nach mosaischen Gesetzen nicht heiraten; eine Frau aber, welche die Ceremonie des Schuhausziehens vorgenommen, ist ihm zu ehelichen nur rabbinisch verboten. Hat ein Priester dennoch eine solche, für den Priester speciell verbotene. Ehe geschlossen, so heisst dessen Weib, und die in einer solchen Ehe erzeugten Kinder, Entweihte, mit denen ein Priester wieder keine giltige Ehe schliessen kann (Kiduschin 77, 1). Bei den Mädchen aus dem Priesterstamme findet... dieses letztere Verbot nicht statt, weil den Mädchen keine Standesehe geboten ist.°) *) Sie heisst nach der Tradition Sona, was allerdings unbegreiflich, S. Zeit.
d. Judenth. 1857 Nr. 16. Auch Jos. der Priester erklärt sona mit publica ant. 2, 12.
^ Obgleich die Israeliten aus dem Priesterstamme seit Zerstörung des Tem- pels nicht mehr pontificiren, so wurde die Eohen-Heiligkeit dennoch nicht suspen- dirt. Eine and/ere Frage ist, wie und auf welche Art die Genealogie dieser s. g.
Priester constatirt ist, (S.

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