Erdkunde: Eine Darstellung Ihrer Wissengebiete, Ihrer ..., Part 11
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Penck hat die vier Eiszeiten, die er im Vorlande der Alpen unter- schied, nach den Flüssen, in deren Einschnitten die ersten sicheren Profile gewonnen wurden, als die Günz-, die Mindel-, die Riß- und die Würmeiszeit bezeichnet. Im Sinne von Geinitz wird man diese Namen auf die vier größten Gletschervorstöße und auf die von ihnen herrührenden Moränengürtel und Schotterfelder beziehen.
Wie tief die Schneegrenze der Alpen in der Eiszeit herabstieg, ließ sich auf zwei Wegen ermitteln. Der Alpenrand... trägt niedrige Gipfel, die zur Zeit der stärksten Vereisung kleine Kargletscher nährten, und noch niedrigere, die trotz günstiger Form auch auf der Nordseite gletscherlos waren. Zwischen den Höhen der einen und der anderen Gipfel muß die Höhe der eiszeitlichen Schneegrenze liegen. Das andere Verfahren geht davon aus, daß nach Kurowski auf jedem Gletscher die Schneegrenze in der mittleren Höhe der gesamten Gletscheroberfläche — nicht des Längs- profiles — liegt. So ließ sich feststellen, daß sie in der Eiszeit am Südrande der Alpen bis auf 1300 m, im Nordwesten bis auf 900, im Nordosten auf 1000 und im Innern der Ostalpen bis auf 1400 m herabgedrückt war: durch- schnittlich um 1300 — 1400 m unter ihren gegenwärtigen Stand, der ja auch von West gegen Ost und vom Rande gegen das Innere ansteigt.
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Wie tief die Schneegrenze der Alpen in der Eiszeit herabstieg, ließ sich auf zwei Wegen ermitteln. Der Alpenrand... trägt niedrige Gipfel, die zur Zeit der stärksten Vereisung kleine Kargletscher nährten, und noch niedrigere, die trotz günstiger Form auch auf der Nordseite gletscherlos waren. Zwischen den Höhen der einen und der anderen Gipfel muß die Höhe der eiszeitlichen Schneegrenze liegen. Das andere Verfahren geht davon aus, daß nach Kurowski auf jedem Gletscher die Schneegrenze in der mittleren Höhe der gesamten Gletscheroberfläche — nicht des Längs- profiles — liegt. So ließ sich feststellen, daß sie in der Eiszeit am Südrande der Alpen bis auf 1300 m, im Nordwesten bis auf 900, im Nordosten auf 1000 und im Innern der Ostalpen bis auf 1400 m herabgedrückt war: durch- schnittlich um 1300 — 1400 m unter ihren gegenwärtigen Stand, der ja auch von West gegen Ost und vom Rande gegen das Innere ansteigt.
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