Geschichte Der Musik volume 4
Geschichte Der Musik volume 4
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Die Empfindung des Lastenden wird durch die unbelebten liegenden Basse ge- steigert. Meist sind es die Grundtone der Dreiklange, — : es ist vollig eine Erquickung, wenn man zwischendurch einmal einen Sextakkord zu horen bekornmt. In ganz engem Kreise leitereigener Harruonie (zumeist Tonika, vierte und funfte Klang- stufe) wird Ohr und Sinn des Horers in einem fast angstigend beengten Bezirk festgehalten, aus welchem ihn keine Aus- weichung in irgend eine andere Tonregion befreit. Der Gesang bew...egt sich innerbalb der liegenden Harmonie wie in einem Kafig berum, und insgemein ist es dann erst der RedeschluB, welcher ihn aus dem Banne fiir einen Moment erlost. Hat eine Person ihre Rede geendet, so beginnt die folgende des andern Interlokutors allenfalls ganz obne Riicksicbt auf die Tonalitat, in welcher jene schloB : J ) K Ninfa del Coro Aminta m&$E^=t=i senza la scorta di quel vi-vo so • le.
Scon-so-la-ti de sir usw.
ft ■-f* JUL I.
i&5 t 3 * :C '£.
-&—&• t=t 1) [Die Eigentiimlichkeit des stile recitativo beim Wechsel der Personen im Dialog auf Tonalitat bisweilen keine Pviicksicht zu nehmen, darf man nicht ohne weiteres als Ungeschicklichkeit kennzeichnen, wie Ambros oben zu tun scheint.
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