Geschichte Des Osmanischen Reiches, Grossentheils Aus Bisher Unbenützten Handschriften Und Archiven
Geschichte Des Osmanischen Reiches, Grossentheils Aus Bisher Unbenützten Handschriften Und Archiven
Hammer-Purgstall, Joseph Von, Freiherr, 1774-1856
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Frieden geendet hatte ^ Seitdem waren fünf und zwanzig Jahre in Ruhe ver- flossen, aber da das osmanische Reich durch Diarbekrs Eroberung unmittelbar an Syrien gränzte , und dieses wie Kurdistan zu verschlingen drohte, konnte Kanssn^ Ghawri , der seit dem ersten Jahre des sechzehnten Jahrhundertesnun schon sechzehn Jahre auf demThrone sass , unmöglich die demselben drohende nächste Ge- fahr weiter als ruhiger Zuschauer ansehen, und war mit seinem Heere nach Syrien aufgebrochen. Weit we- niger a...ls das aus der nächsten Nachbarschaft hervorge- hende politische Yerhältniss Aegyptens mit Syrien, ist die Einrichtung des alten tscherkessischen Reiches am Nile bekannt, so allbekannt übrigens auch der Nähme der Mamluken« Jedermann weiss , dass diess der arabi- sche Nähme von gekauften Sclaven, ans welchen die CMilifen zuerst ihre Leibwache bildeten., und welchen bey der zerfallenden Macht des Chalifenthnms, wie ehe- m^rtüs den Prätorianern zu Rom , Thronumwälzungen eigenstes Geschäft und vorzüglichster {Irwerb, Mehre- re solcher türkischer Sclaven setzten sich selbst auf Herrscherstühle als Gründer von Dynastien in verschie- denen Ländern des weiten Reiches der Chalifen , aber nirgends war das Königthum so rein auPs Sclaventhum gegründet, nirgends gab die Eigenschaft des Sclaven ein grösseres Recht auf das Herrscherthum als in Aegyp- len , wo die Mamluken vom Sturze des Hauses Ejub bis zur osmanischen Eroberung durch dritthalbhundert Jahre auf einem der mächtigsten Thronen des Orien- tes Sassen, und dann noch, zwar nicht mehr unter dem Zepter eines Sclaven aus ihrer Mitte , aber doch un- ter dfim 7.ATit«»r r^Aft .QoVinAfi aiviav .Q/>1avinn .
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