Grammatik Der Mundart Von Kieslingswalde, Kr. Habelschwerdt; Ein Beitrag Zur Kenntnis Des Glätzischen Dialektes
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Pautsch, Oswald
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mhd. der Participia der Verben der Ablautsreihen II, III b und IV ist zu geschlossenem o (o), teilweise mit Dehnung zu ö entwickelt worden, gdlöta geboten, g^föta gesotten, gdgöla gegolten, fdxMla verhohlen, goroxa gerochen, gdkroxa gekrochen, fdJidrosa verdrossen, gdkwola gequollen, gdholfa geholfen, gdmgllca gemolken, gotrofa getroffen, gdätgxa gestochen, g9dro§a gedroschen, Iwma gekommen; schallen bildet sein Partie, nicht stark *g9ädla sondern schwach: g9äölt in Anlehnung an das Subst. M de...r Schall und zur Differenzierung vom Particip gQäola von schelten. mhd. 6. § 45. mhd. 6 ist gewöhnlich im Dialekte als 6 erhalten; vor r hat es offene Qualität angenommen, ätosa stossen, roß Rose, fro froh, hox hoch, brot Brot, ^tro Stroh, Jcrötw Krone u. s. w. — ö^ Ohr, röu, Rohr. Verkürzung ist eingetreten in höhst Hochzeit, droJcsl Drossel, larwdJtr- blet9jt Lobeerblätter. Anmerkung, mhd. anzusetzendes *pf6te (cf. Kluge, Etym. Wh. ^ 285) ist im Dialekte zu pfüt9 geworden, demin.
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