Zeitschrift Für Gletscherkunde, Für Eiszeitforschung Und Geschichte Des Klimas
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III. F., 49. Heft, S. 47 — 264, Innsbruck 1905).
Digitized by Google 122 Ampferer.
Der Unterangerberg wird durch die Quertalung von Breitenbach vom Oberangerberg geschieden. Diese Talung muB alter als die Decke von Inntalschottem und Gnindmoranen sein, weil bei Breitenbach Mehlsand und Innschotter darin eingebaut liegen und siidostlich der Moosmiihle sowie westlich von Ramsau die Gnindmoranen nahezu ganz ins Tal herabsteigen. Dasselbe gilt auch von dem Talzug, welcher den Unterangerberg im Nord...en umgrenzt. Auch hier reichen Inntal- schotter an mehreren Stellen ganz in den Talgrund herab. Ebenso findet sich bei Embach ein Grundmoranenrest knapp iiber dem Tal- boden. Auf der Inntalseite steigen Schotter und Sande mehrfach, so besonders in der Gegend von Angath, ganz ins Inntal hernieder. Wir erkennen also, daB der Unterangerberg schon vor der Uberdeckung durch Schotter und Grundmoranen allseitig von Tiefenzonen umzeichnet war. Uber dem Grundgebirgssockel baut sich eine Decke von Schottern und Sanden mit einem Grundmoranenschleier auf.
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